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Veranstaltungen - Tagungen

Thomas Mann und die Medizin
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Programm
Begrüßung
Prof. Dr. rer. biol. hum. Marie-Luise Dierks Patientenuniversität der MHH
Einführung in das Programm
Prof. Dr. med. Henning Zeidler
Vortrag Thomas Mann. Der Schriftsteller und die Medizin in seinem Werk
Prof. Dr. phil. Henriette Herwig Im Ruhestand, Ehm. Lehrstuhl für Neuere deutsche Philologie
Institut für Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
Vortrag Thomas Mann als Patient
Prof. Dr. med. Bernd Schönhofer
Klinik für Pneumologie und Infektiologie der Medizinischen Hochschule Hannover
Diskussion
Prof. Dr. med. Henning Zeidler
"Denken und danken sind verwandte Wörter; wir danken dem Leben, in dem wir es bedenken." (Thomas Mann)
In diesem Jahr wurde an den 150. Geburtstag (6. Juni 1875) und den 70. Todestag (12. August 1955) von Thomas Mann in Deutschland und international erinnert. Deshalb soll unsere Veranstaltung auf die vielfältigen Beziehungen von Thomas Mann zur Medizin in seinem Leben und Werk aufmerksam machen. Gesundheit, Krankheit, Sterben und Tod sind häufig wiederkehrende Themen in seinen Novellen und Romanen. Thomas Mann war ein medizinisch kenntnisreicher Schriftsteller und er entwarf in seinen Romanen und Erzählungen eindringliche Darstellungen von Krankheit und Krankheiten aus zeitgenössischer Sicht. Sterben und Tod gehören trotz aller Fortschritte der Medizin zum Leben, weshalb die Besinnung auf die literarischen Werke von Thomas Mann den Blick auf diese Grundbedingung unserer Existenz lenken kann.
Die Krankengeschichte von Thomas Mann ist durch seine Tagebuchaufzeichnungen und ärztliche Berichte gut erschlossen. Ihre Darstellung vermittelt, wie der Schriftsteller trotz vielfältiger Störungen seines Befindens, einer schweren Erkrankung und einer sich später manifestierenden physischen und seelischen Müdigkeit seine Schaffenskraft bewahrte.
Falls Sie die Vortragsreihe unterstützen möchten, spenden Sie bitte (mit der Angabe Ihrer Adresse, falls Sie eine Spendenquittung wünschen) auf folgendes Konto: Konto: Sparkasse Hannover IBAN: DE15 2505 0180 0000 3703 71 BIC: SPKHDE2HXXX Verwendungszweck „17751256 Patientenuni“.
Für die Veranstaltung sind Fortbildungspunkte bei der Akademie für Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen beantragt.
Ort/Zeit
Donnerstag, 23. Oktober 2025
18.00 – 19.30 Uhr
Medizinische Hochschule Hannover
Hörsaal F, Gebäude J1
Organisation
Antje Meyer
Patientenuniversität
OE 5410
Medizinische Hochschule Hannover
Tel.: 0511/532-4038
E-Mail: meyer.antje@mh-hannover.de
Patientenuniversität Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
OE 5410 Medizinische Hochschule Hannover
Prof. Dr. Marie-Luise Dierks
Tel.: 0511/532-4458
E-Mail: patientenuniversitaet@mh-hannover.de

Fieber in Nürnberg 1524 - Die Reisen des Albrecht Dürer
Der Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker Albrecht Dürer (1471 – 1528) hat sich in seinem Werk an verschiedenen Stellen mit dem Thema „Krankheit“ auseinandergesetzt. Im Jahr 1514 starb seine Mutter im Alter von 61 Jahren, kurz vor ihrem Tod hat Dürer sie porträtiert und dabei detailliert ihren Gesundheitszustand festgehalten. Auch er selbst dokumentierte seine Krankheiten im Bild. Nicht zuletzt in seinem letzten großen Gemälde setzte er sich mit den grundlegenden Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit auseinander.
Im Vortrag werden diese Gemälde Dürers in ihrem historischen Kontext erörtert unter der Frage, welche Gedanken sich der bedeutendste Renaissance-Künstler des Nordens bei seinen Arbeiten gemacht hat und wie er diese in großartige Kunstwerke umsetzte.
Dürer hat in seinem Leben vier große Reisen unternommen. Bereits als junger Maler war er im Elsaß und in Basel unterwegs, danach auf zwei Reisen nach Italien. Die Bedeutung dieser Reisen für Dürers künstlerisches Schaffen und für seine Auseinandersetzung mit der Welt werden im Vortrag herausgearbeitet.
Seine letzte große Reise führte Dürer triumphal in die Niederlande. Möglicherweise liegt hier die Ursache für seine letztendlich tödlich verlaufende Erkrankung. Der berühmte Künstler starb 1528 an einem Fieber in Nürnberg.
Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Patienten und ihre Angehörigen, Professionelle des Gesundheitswesen, Studierende aller Fächer sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hochschulen und Universitäten zu den Vorträgen sehr herzlich ein.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Falls Sie die Vortragsreihe unterstützen möchten, spenden Sie bitte (mit der Angabe Ihrer Adresse, falls Sie eine Spendenquittung wünschen) auf folgendes Konto: Konto: Sparkasse Hannover IBAN: DE15 2505 0180 0000 3703 71 BIC: SPKHDE2HXXX Verwendungszweck „17751256 Patientenuni“.
Für die Veranstaltung sind Fortbildungspunkte bei der Akademie für Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen beantragt.
Ort/Zeit
Donnerstag, 27. November 2025 18.00 – 19.30 Uhr
Medizinische Hochschule Hannover Hörsaal H, Gebäude J1
Organisation
Antje Meyer
Patientenuniversität
OE 5410 Medizinische Hochschule Hannover
Tel.: 0511/532-4038
E-Mail: meyer.antje@mh-hannover.de
Patientenuniversität
Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
OE 5410 Medizinische Hochschule Hannover
Prof. Dr. Marie-Luise Dierks
Tel.: 0511/532-4458
E-Mail: patientenuniversitaet@mh-hannover.de