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Aktuelles zur Patientenuniversität

Wenn es um Gesundheit und Krankheit geht, sind gute Informationen, ausreichende Erklärungen und verständliche Hinweise wichtige Grundlagen. Bleiben Sie informiert und tragen Sie sich für unseren Newsletter (siehe unten im Footer) ein.

 

Aktuelles

22. Aug

Veranstaltungsprogramm der Patientenuniversität Herbst 2022

Das Programm der Patientenuniversität für den Herbst 2022 ist fertig.
Die Themen in Kooperation mit dem Comprehensive Cancer Center (CCC) Hannover befassen sich mit verschiedenen Krebserkrankungen und neuen Therapiekonzepten. In acht Veranstaltungen werden 10 Expertinnen und Experten der MHH verschiedene Aspekte rund um den Krebs beleuchten und darauf eingehen, was Patientinnen und Patienten, die an Krebs erkrankt sind, für sich selbst tun können, um ihre Krankheit gut zu bewältigen. Auch freuen wir uns über die erneute Kooperation mit der Klinik für Kardiologie und Angiologie zum Thema Herz. Schwerpunkt in diesem Jahr ist Vorhofflimmern, eine häufige Herzrhythmusstörung. Expertin und Experten des Hannover Herzrhythmus Centrums der MHH klären über Risikofaktoren sowie Untersuchungs- und Behandlungsmethoden anschaulich auf. Sie können in diesem Jahr auf drei Wegen an unseren Veranstaltungen teilnehmen:

1. Sie können die Veranstaltungen wieder vor Ort besuchen. Dafür bitten wir um eine Anmeldung über die Website der Patientenuniversität www.patientenuniversitaet.de, per Mail oder telefonisch bis einen Tag vor Veranstaltungsbeginn. Das Platzkontingent ist begrenzt. Alle Veranstaltungen finden im Hörsaal G statt, außer der Veranstaltung im Rahmen der Herzwochen zum Thema Vorhofflimmern, die am 01. November 2022 im Hörsaal F stattfinden wird.
2. Alle Veranstaltungen werden live über unseren YouTube Kanal ausgestrahlt. Nach dem Vortrag können Fragen direkt an die Expertinnen und Experten gestellt werden. Zugang erhalten Sie über unsere Internetseite.
3. Darüber hinaus werden die Vorträge aufgezeichnet und ca. 14 Tage später auf unsere Internetseite bereitgestellt, so dass Sie zeitlich flexibel bleiben, falls der eine oder andere Termine nicht wahrgenommen werden kann.

Bitte prüfen Sie auch unsere Hinweise auf unserer Internetseite. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse, wünschen Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund.

Ihr Team der Patientenuniversität

06. Jul

INSEA-Fachtagung

Unter dem Motto „Selbstmanagement und digitale Gesundheitskompetenz: Förderung wirkt, aber wer finanziert sie zukünftig?“ war die INSEA Fachtagung am 24. Juni 2022 in Berlin ein starkes Signal dafür, dass Programme zur Förderung von Selbstmanagement und digitale Gesundheitskompetenz richtig und wichtig sind. Das betonte auch der Patientenbeauftragte der Bundesregierung Stefan Schwartze in seinem Grußwort.
Insbesondere unser INSEA-Programm nach dem Konzept des Stanford Chronic Disease Self Management Programm, entwickelt von Kate Lorig, die persönlich anwesend war und einen Vortrag hielt, hat sich bewährt.
Die Evaluationsergebnisse zeigen, dass die Zuversicht und die Selbstmanagementfähigkeiten im Umgang mit den Erkrankungen der Teilnehmenden nach der Teilnahme am Kurs signifikant steigen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr positive Rückmeldungen geben und eigentlich auch eine gute Passung in die deutsche Versorgungslandschaft und Anschlussfähigkeit zum SGB vorliegen.
Gleichzeitig war und ist die Arbeit an der Einführung dieses Programms ein Lehrstück für die Beharrungskraft unseres Gesundheitssystems, die es sehr mühsam macht, Innovationen in das System hinein zu bringen und in eine Regelfinanzierung zu überführen. INSEA bringt einige grundsätzlich neue Aspekte in die Versorgung hinein, die in das SGB sowie in den Durchführungsverordnung der Krankenkassen nicht abgebildet werden: die Bedeutung von Gesundheitskompetenz und Selbstmanagement allgemein, krankheitsübergreifendes Arbeiten, die Anerkennung der Expertise von Patientinnen und Patienten als „Experten aus Erfahrung“ und die Tatsache, dass sie auch als Anbieter von Versorgungsleistungen auftreten können, bis hin zu der Überzeugung, dass Prävention in allen Lebens- und Krankheitsphasen eine Rolle spielt. Hier sind politische Lösungen gefragt.

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für die gelungene Veranstaltung, insbesondere bei unseren Förderern Robert Bosch Stiftung und BARMER sowie bei Kate Lorig, die den weiten Weg von Kalifornien nach Berlin auf sich genommen hat, um uns zu unterstützen. Wir bedanken uns auch bei allen Standortpartnern und Kursleitungen, ohne die INSEA nicht umgesetzt werden könnte und bei Dr. Winfried Kösters, der die Veranstaltung herausragend moderiert hat.

Alle Vorträge wurden aufgenommen und sind auf dem YouTube-Kanal der Patientenuniversität hier klicken und auf www.insea-aktiv.de zu sehen.

15. Jun

Erinnerung: Fachtagung der Initiative für Selbstmanagement und aktives Leben (INSEA)

Fachtagung der Initiative für Selbstmanagement und aktives Leben (INSEA) unter dem Titel „Selbstmanagement und digitale Gesundheitskompetenz: – Förderung wirkt, aber wer finanziert sie zukünftig?“ am 23. Juni 2022.

Im Rahmen der hybriden Fachtagung werden Beiträge geliefert und Projekte vorgestellt, die das Selbstmanagement fördern. Zudem wird gemeinsam diskutiert, wie sich das deutsche Gesundheitssystem patientenorientiert ausrichten kann, damit Patientinnen und Patienten das notwendige Rüstzeug für ein gesundheitliches Selbstmanagement bei chronischer Erkrankung erhalten und anwenden können.

Wir freuen uns sehr, dass die international renommierten Expertinnen für das Thema „Selbstmanagement bei chronischer Erkrankung“, Prof. Kate Lorig (Self-Management Resource Center, Palo Alto) und für das Thema „Gesundheitskompetenz“, Prof. Doris Schaeffer (Universität Bielefeld) an unserer Hybrid-Fachtagung aktiv teilnehmen werden. In weiteren Beiträgen beleuchten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis unter anderem Möglichkeiten und Grenzen der Verstetigung von Selbstmanagementprogrammen sowie Umsetzungsstrategien der Selbsthilfe in den Bereichen Selbstmanagement und (digitaler) Gesundheitskompetenz und zeigen erfolgreiche Praxisansätze auf, die vor Ort oder digital dazu beitragen, die Gesundheitskompetenz und das Selbstmanagement von chronisch erkrankten Menschen zu erhöhen.

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Programm. Anmelden, um vor Ort oder online dabei zu sein, können Sie sich unter https://www.insea-aktiv.de/de/content/fachtagung

19. Mai

In eigener Sache

Die Patientenuniversität an der MHH ist gegründet worden, um Menschen zu unterstützen, ihr Wissen und ihre Handlungskompetenz in Gesundheit und Krankheit zu erhöhen. Diese Initiative ist bisher einzigartig in Deutschland. Unser Angebot wird durch Eigenmittel der MHH, viel ehrenamtliche Tätigkeit und Teilnehmerbeiträge finanziert. Explizit wird auf eine Förderung durch die Industrie verzichtet. Für Lehrmaterialien und die Weiterentwicklung unseres Programms ist jede finanzielle Förderung willkommen.

Falls Sie die Patientenuniversität unterstützen möchten, spenden Sie bitte (mit der Angabe Ihrer Adresse, falls Sie eine Spendenquittung wünschen) auf folgendes Konto:

Konto: Sparkasse Hannover IBAN: DE15 2505 0180 0000 3703 71
BIC: SPKHDE2HXXX
Verwendungszweck „17751256 Patientenuni“.

18. Mai

Endlich wieder vor Ort! Schulung der digitalen Gesundheitskompetenz

Anmeldung bitte telefonisch oder per E-Mail. Tel.: 0511/ 532 - 8425 oder E-Mail: Schwarz.Carolin@mh-hannover.de

KundiG-H-01
Wann?: dienstags – 16.30 Uhr bis 19:00 Uhr
(31. Mai, 07. Juni, 14. Juni, 21. Juni, 28. Juni, 05. Juli)
Wo?    : Patientenuniversität

KundiG-H-02
Wann? : dienstags - 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr
(07. Juni, 14. Juni, 21. Juni, 28. Juni, 05. Juli, 12. Juli)
Wo?     : Patientenuniversität

Warum KundiG?

Inzwischen werden viele Abläufe im Beruf und im täglichen Leben digital geregelt. Das gilt auch für Patientinnen und Patienten, wenn sie mit ihren Ärztinnen und Ärzten oder anderem medizinischem Fachpersonal sprechen wollen, ihre Daten archivieren oder mit ihrer Krankenkasse in Kontakt treten wollen. Allerdings ist das nicht immer so einfach. Deshalb wurde das Kursprogramm „KundiG – Klug und digital durch das Gesundheitswesen“ entwickelt. In kleinen Schritten und mit Unterstützung durch erfahrene Kursleitungen können auch Menschen, die noch wenig Erfahrung mit digitalen Medien haben, hier ihr Wissen erweitern und praktische Erfahrungen sammeln, z.B. beim Umgang mit technischen Hürden, bei der Bedienung von Geräten, bei Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit. Die Kurse werden von zwei erfahrenen Kursleitungen geleitet.
Dauer der Kurse: Wöchentlich je 2,5 Stunden über 6 Wochen. Die Kurse sind kostenfrei. Das Kursangebot richtet sich an Menschen mit chronischen Erkrankungen, deren Angehörige und alle Interessierten.

Wer organisiert die KundiG-Kurse?

Für die Organisation der KundiG-Kurse ist die Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover zuständig.

Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover Prof. Dr. Marie-Luise Dierks, Dr. Gabriele Seidel OE 5410 - Carl-Neuberg-Str. 1 30625 Hannover

Wer entwickelt KundiG?

Mit digitalen Anwendungen im Gesundheitswesen klug umgehen – Ein Programm zur Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz chronisch kranker Menschen startet in Kooperation zwischen BARMER, BAG Selbsthilfe e.V. (Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen), NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen), SeKo Bayern (Selbsthilfekoordination Bayern e.V.) und der Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover.

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